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Wunderbares Hörvergnügen

Loppenhauser Musikanten siegen bei böhmisch-mährischen Wertungsspielen

Von Sabine Adelwarth

Die Sieger der ersten böhmisch-mährischen Wertungsspiele in Breitenbrunn. Willi Preschl (ASM), Alfons Biber (Bürgermeister), Anton Blaschko (Blaosband Dirlewang), Franz Watz (Wertungsrichter), Reinhard Götzfried (Loppenhauser Musikanten), Andreas Schorer (Musikverlag), Michael Lampert (Loppenhausen), Andreas Schuster (ASM), Josef Schmalholz (MK Eutenhausen-Mussenhausen), Armin Preschl (MV Breitenbrunn), Armin Mußack (MK Eutenhausen-Mussenhausen), Dominik und Tobias Moser (MK Ketterschwang), Daniel Hefele (MV Breitenbrunn) und Landrat Hans-Joachim Weirather.

In Breitenbrunn herrscht Ausnahmezustand: der ganze Ort ist im Blasmusikfieber. Der erste große Höhepunkt des fünftägigen Bezirksmusikfestes fand am Vatertag im Haus der Vereine statt. Dort versammelten sich zahlreiche Blasmusikfreunde und erwarteten voller Spannung ein außergewöhnliches Event: das Festival der böhmisch-mährischen Blasmusik. Neben den konzertanten Wertungsspielen richtete der Musikverein Breitenbrunn Wertungsspiele in traditioneller Blasmusik aus. Das war für den Allgäu-Schwäbischen-Musikbund Bezirk 10 Mindelheim eine Premiere, die von den Breitenbrunner Musikanten bestens organisiert wurde.

Die fachkundige Jury, bestehend aus Freek Mestrini, Kurt Pascher und Franz Watz, hatte keine leichte Aufgabe. Jede Musikkapelle musste je ein Stück aus den drei Bereichen Polka, Walzer und Marsch vortragen. Zusätzlich wurde für jede Leistungsstufe ein vorgeschriebenes Pflichtstück ausgewählt. Die verschiedenen Schwierigkeitsstufen waren in leicht (A), mittel (B) und schwer (C) unterteilt. Zehn Kapellen spielten in der mittleren Stufe und die Dirlewanger Blaosband wagte sich als einzige Kapelle an die Oberstufe (C) heran. Die zehn Bewertungskriterien sind dieselben wie bei den konzertanten Wertungsspielen. Die Bewertung erfolgt jedoch nicht offen.

Die Wertungsspiele sollen den Musiziergemeinschaften als Mittel zur Verbesserung der Leistungsfähigkeit dienen undwenden sich auch an Blaskapellen, die wegen ihrer Besetzung nicht an Konzertwertungsspielen teilnehmen können.

„Wir sind wahre Blasmusikfans und für uns ist es eine Ehre, hier mitspielen zu dürfen. Außerdem findet nächstes Jahr in Zaisertshofen das Bezirksmusikfest statt und dies ist eine optimale Gelegenheit, gleich einmal auf den Geschmack zu kommen“, erklärte Birgit Zaunberger von den Flossachtaler Musikanten Zaisertshofen.

Marina Martin (MK Unteregg-Oberegg) fand, dass diese Art von Wertungsspielen die beste Chance sei, um traditionelle Blasmusik von einer fachkundigen Jury bewerten zu lassen. „So etwas sollte man einfach ausprobieren.“ Eine neue Herausforderung gesucht und gefunden hatte die Dirlewanger Blaosband. „Die Atmosphäre ist einfach einzigartig“, schwärmte der Dirlewanger Musiker Anton Blaschko.

Die elf Musikkapellen glänzten mit ihren musikalischen Darbietungen und durch den großen Publikumszuspruch hatten die Musikanten noch mehr Spaß bei ihren Vorführungen.

„Das werden wir sicher wieder anbieten“

Gerade ASM-Bezirksvorsitzender Andreas Schuster freute sich riesig über die vielen Zuhörer. „Ich bin überwältigt wie viele hier sind. Bei dieser guten Resonanz werden wir die Böhmisch-Mährischen Wertungsspiele sicherlich wieder anbieten“, freute sich Schuster, gemeinsam mit Daniel Hefele, dem ersten Vorsitzenden der Breitenbrunner Musikanten. Wertungsrichter Franz Watz resümierte abschließend: „Wir hatten fast durchgehend volles Haus, so was habe ich bis jetzt selten erlebt“.

Parallel zu den Wertungsspielen hatte im Festzelt das BOBO (BezirksOldieBlasOrchester), unter der Leitung vom stellvertretenden Bezirksdirigenten Martin Jall, die zahlreichen Blasmusikfans in richtige Feierlaune versetzt und für eine einzigartige Stimmung im Zelt gesorgt.

Ein echter Hingucker war der traditionelle Sternmarsch. Von allen Seiten marschierten die sechs Musikkapellen aus Oberrieden, Bedernau, Pfaffenhausen, Loppenhausen, Hausen und Kirchhaslach vor das Feuerwehrhaus und trumpften dort beim Gemeinschaftschor auf. Ein beeindruckendes Klangerlebnis, das sich sehen und hören lassen konnte.

„Ein wahrer Ohren- und Augenschmaus“, diese Worte gingen durch die Reihen der vielen Besucher. Die Kapellen zogen dann weiter ins Festzelt, in dem die Preisverleihung der Wertungsspiele stattfand.

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